Maschinen und Anlagen werden über HMIs oder Mobile Devices bedient, eingerichtet und gewartet. Durch ein optimal gestaltetes Interface und User Experience kann man Bedienabläufe optimieren, Fehler vermeiden und damit Stillstände verhindern oder zumindest reduzieren. Eine hohe Komplexität der Prozesse macht es notwendig die jeweiligen Aufgaben von unterschiedlichen Nutzergruppen optimal abzubilden. Maßgeschneiderte Controls bringen Bediensicherheit und können komplexe Zusammenhänge komprimiert darstellen. Aber auch an das Industrial Design der Anlagen werden immer höhere Maßstäbe angesetzt. Maschinen sollen ergonomisch zu bedienen und modular erweiterbar sein.

Eine Produktion kann ganz schön unübersichtlich werden. Nutzer haben oft viele unterschiedliche Tätigkeiten und können deshalb nicht dauerhaft vor einem HMI stehen. Dashboards oder eine sogenannte Distance View, die wichtigsten Produktionsdaten von weitem sichtbar macht, helfen dabei die wichtigsten Informationen im Blick zu behalten. Hierbei helfen aber auch smarte Assistenzsysteme und gut gestaltete Linienmonitore den Überblick zu behalten. Daten werden auf unterschiedliche Weise in der Produktion gesammelt und zusammengeführt, je nach Ausrichtung der Unternehmen via Cloud, Edge oder auf klassischem Wege. Mobile Devices bzw. bestenfalls Handsfree Technologies wie Smartwatches sind ideal geeignet, um eine Benachrichtigung über nötige Bedieneingriffe oder Fehler an den Anlagen zu übermitteln. Hier entstehen klassische IIoT bzw. Industrie 4.0 Lösungen, die Daten der Linien nutzen und sie mobil verfügbar machen.

Vielfältige Anwendungen können eine Verbesserung Ihrer Service Dienstleistungen bewirken. Ticketsysteme helfen beispielsweise, die Kommunikation mit dem Kunden zu optimieren. Remote-Service oder der Schritt-für-Schritt Anleitung via AR Brillen sind gute Möglichkeiten um einen Service-Fall aktiv und in Kooperation mit dem Kunden zu lösen. Für die Predictive Maintanance hilft eine intelligente Datenhaltung und Koordination von Wartungsintervallen. Neue Lösungen tun sich hier auch dank KI auf. Schließlich bildet die Schulung von Kunden via Video-Tutorials oder E-Learning Plattformen den Grundstock für eine gelingende Kundenbindung. Dank Design Thinking Methoden und Nutzerinterviews können wir Serviceangebote und Potenzial identifizieren und konzipieren. Wir konzipieren digitale Dienste mit Ihnen!

Die Vorbereitung und das Management von Aufträgen, Materialversorgung und Personaleinsatz ist eine umfangreiche Aufgabe, die unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Systeme wie MES- und ERP-Systemen und Schnittstellen konzipiert wird. Hier gibt es einige Teilbereiche, die mit eigenständiger Software realisiert werden können, sei es die Planung von Anlagenkonfigurationen oder von Personal- oder Materialeinsatz an der Linie. Übersichtliche Darstellungen unter Zuhilfenahme von Hallenplänen oder Simulationen, wie digitale Zwillinge, sind hier nützliche Hilfsmittel.

Bei der KPI Analyse geht es darum herauszufinden, ob und wie erfolgreich Aktivitäten im Unternehmen sind. KPI steht für Key Performance Indicator, es geht somit um Kennzahlen, die man nachverfolgen kann. Je nach Unternehmen, Maßnahmen und Zielen können unterschiedliche Kennzahlen ermittelt werden. Ein regelmäßiges Reporting gehört zu einem gelungenen KPI Prozess dazu. Das Auslesen dieser Kennzahlen ist eine wichtige Managementaufgabe, die durch gut gestaltete Software unterstützt werden kann. Gutes Design hilft dabei einen guten Überblick zu haben und Werte richtig einzuschätzen.

AGVs, also autonome Transportroboter, werden immer häufiger eingesetzt. Sie sorgen für einen autonomen Materialtransport zwischen Linien oder Produktionsinseln und den Lagern. Das Ermitteln der Materialströme erfolgt dann durch die Vernetzung der Lager-Software, der Software an der Linie, dem Flottenmanagementsystem und der ERP Software. Autonome bzw. nahezu autonome Anlagen benötigen keine Bedieneingriffe mehr, aber erfordern ein effizientes Wartungsmanagement.